Mit unseren GUNHEAD Spiele-Keys erhältst du vollen Zugriff auf alle Inhalte, die zu der von dir ausgewählten Edition gehören. Die Game Codes funktionieren in der Regel nur für eine Plattform: z.B. kannst du den aktuellen GUNHEAD Steam Key nur bei Steam aktivieren! Mehr Infos dazu findest du in unserer F.A.Q.
Ahoi, Weltraumpiraten und Looter-Shooter-Liebhaber! Heute tauchen wir ein in die Welt von GUNHEAD, entwickelt von Alientrap. Stell dir vor, du schnallst dir eine Kanone an deine Schläfe und begibst dich auf intergalaktische Raubzüge. Dieses Spiel bietet eine Mischung aus Bullet-Hell-Intensität und schurkenhafter Unberechenbarkeit und verspricht, dich auf epische Weltraum-Kreuzzüge mitzunehmen. Aber hält es wirklich, was es verspricht, oder schießt es nur mit Platzpatronen ins Blaue?
Spielmechanik: Eine gemischte Tüte aus Blastern und Langeweile
InGUNHEAD schlüpfst du in die Rolle eines Weltraumpiraten, bis an die Zähne bewaffnet und mit Waffen, die buchstäblich an deine Stirn getackert sind. Es ist ein FPS, das Cel-Shading-Ästhetik mit prozedural generierten Alien-Universen kombiniert. Du raubst Raumschiffe aus, schaltest feindliche Drohnen aus und zerstörst Kerne - die Gehirne dieser Schiffe. Dein Arsenal ist vielfältig und reicht von Maschinengewehren bis zu Flammenwerfern, was für frenetische Kämpfe sorgt. Die Sache hat jedoch einen Haken: Die Vielfalt ist nur Fassade. Trotz der anfänglichen Aufregung entwickelt sich das Spiel schnell zu repetitiven Begegnungen. Die KI der Gegner und die Gestaltung der Räume sind nicht besonders tiefgründig, was zu einer eintönigen Wiederholung führt. Die strategische Tiefe ist oberflächlich, und was als spannendes Rätsel bei der Eroberung von Raumstationen beginnt, endet als fade und vorhersehbare Angelegenheit.
Progression: Herausfordernd, aber lohnt es sich?
GUNHEAD ist anspruchsvoll, keine Frage. Feinde tauchen aus allen Ecken auf und zwingen dich, dein gesamtes Arsenal einzusetzen, nur um zu überleben. Das Spiel bietet zwar verschiedene Schwierigkeitsgrade, aber die wahre Herausforderung liegt darin, die unerbittlichen Angriffe zu überleben und sich an die steigenden Schwierigkeitsgrade anzupassen. Das Spiel schwächelt jedoch in seinem Fortschrittssystem. Der grundlegende Spielablauf - Raumschiffe infiltrieren, Drohnen ausschalten und Kerne zerstören - wiederholt sich zu sehr. Die prozedurale Generierung der Schiffe bietet nicht die versprochene Abwechslung, und die zusätzlichen Ziele bieten zwar etwas Abwechslung, verbessern das Gesamterlebnis aber nicht wesentlich.
Storyline: Ein nachträglicher Gedanke?
Hier werden die Dinge ein bisschen, nun ja, glanzlos. GUNHEAD hat zwar eine Geschichte, aber sie ist so dünn und belanglos, dass sie sich wie ein nachträglicher Einfall anfühlt. Das Spiel geht nicht auf den Kontext oder den Zweck deiner Weltraumpiraten-Eskapaden ein, so dass du dich fragst, was das Ganze soll. Die erzählerischen Elemente scheinen nur dazu da zu sein, Kästchen abzuhaken, anstatt dem Spiel mehr Substanz zu verleihen.
Design und Mechanik: Wo ist der Wow-Faktor?
Der Kern des Gameplays vonGUNHEAD ist einfach, aber angenehm. Die Leichtigkeit der Bewegung und das Schießen machen Spaß und passen zum Thema Weltraumpiraten. Aber hier enden die Komplimente. Das Waffenspiel ist zwar anfangs fesselnd, aber es fehlt ihm an Tiefe. Die Waffenvielfalt ist zwar umfangreich, bringt aber keine nennenswerte Komplexität in das Spielgeschehen. Die Bosskämpfe sind zwar etwas fesselnder, bieten aber nicht die strategische Tiefe oder Komplexität, die man sich von einem Spiel dieses Genres erhoffen würde. Außerdem sind die Karte und das Leveldesign nicht überzeugend. Das Spiel bietet zwar strategische Planung beim Navigieren durch die verschiedenen Raumstationen, aber die sich wiederholenden Raumaufteilungen und die uninspirierte Gegner-KI schmälern das Spielerlebnis. Die visuelle Präsentation des Spiels ist langweilig und die tristen Umgebungen bieten nicht die Vorstellungskraft und Spannung, die man von einem kosmischen Abenteuer erwarten würde.
Fazit: Eine Weltraum-Odyssee, die scheitert
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass GUNHEAD eine verpasste Chance ist. Es hat die Komponenten eines fesselnden Shoot-and-Loot-Erlebnisses, ist aber in der Ausführung mangelhaft. Das sich wiederholende Gameplay, die unterentwickelte Story und die glanzlosen Designelemente machen es zu einem Spiel, das zwar anfangs faszinierend ist, aber schnell eintönig wird. Es ist ein Spiel, das eine spannende Weltraum-Odyssee hätte werden können, aber am Ende ist es eine Reise, die nur schwer zu rechtfertigen ist, um sie erneut zu erleben. Wenn du also auf der Suche nach einem tiefgründigen und fesselnden Looter-Shooter-Erlebnis bist, solltest du dich lieber woanders umsehen. GUNHEAD wird mit seinem repetitiven Gameplay und seinem Mangel an Tiefgang der aufregenden Prämisse nicht gerecht, mit der es beginnt. Im riesigen Ozean der Weltraum-Shooter ist dieses Spiel leider eher eine kleine Welle als eine mächtige Welle.